Erstmals fand eine Ferienfreizeit für Menschen mit Behinderung in De Haan/Belgien statt. Die Teilnehmenden sind vor allem seelisch beeinträchtigte Menschen, die langjährig erkrankt sind und in der Regel zum ersten Mal in ihrem Leben an einer Freizeit teilnehmen, weil sie dazu aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen bisher keine Möglichkeit hatten. Die Teilnehmer sollen dabei positive Erfahrungen gewinnen und Entspannung erfahren. Außerdem soll das Gemeinschaftsleben und die sozialen Kontakte, für die oft isoliert lebenden Teilnehmer, gefördert werden. Vor Ort werden zwei Ferienhäuser angemietet. Unterstützt wird das Projekt ebenfalls vom LVR und der Diakonie.

Brausepulver – jede Generation kennt es, es sorgt für gute Laune und es verbindet. Daher der Name des Projektes, in dem Kindergartenkinder Menschen im Katharinen-Haus in Winnekendonk besuchen, sich Geschichten aus dem Leben der Senioren anhören und diese anschließend malen. So entstanden nicht nur einzigartige Kunstwerke, die den spannenden Lebensgeschichten älterer Menschen Ausdruck verleihen, sondern auch enge menschliche Verbindungen zweier Generationen.

Erstmalig wurde in Zusammenarbeit mit der Familienbildungsstätte ein Nähkurs für Flüchtlingsfrauen angeboten. Dabei haben die Frauen nicht nur die Möglichkeit, das Nähen zu erlernen oder ihre Fähigkeiten zu erweitern, sondern kommen auch gemeinsam ins Gespräch und können ihre Sprachkenntnisse erweitern und somit Isolationen abbauen. Zudem wird das Selbstwertgefühl der Flüchtlingsfrauen gestärkt, da sie neben den vielen neuen Situationen nun die Möglichkeit haben auch eine gewohnte und bekannte Tätigkeit ausführen zu können. Aus dem Nähkurs, der bisher zweimal stattgefunden hat, ist mittlerweile ein wöchentlicher Nähtreff entstanden, der von Ehrenamtlichen organisiert wird.

Das Theresien-Stift in Weeze bietet für seine Bewohner und Bewohnerinnen mit dementiellen Erkrankungen sowie Kinder und Jugendliche aus dem Weezer Wellenbrecher eine Musiktherapie an. Die Teilnehmer werden individuell von einer ausgebildeten Musiktherapeutin gefördert. Zudem wird die Kommunikationsfähigkeit erhöht, sowie die Freude am Musizieren geteilt und soziale Kontakte geknüpft und gefördert. Die musiktherapeutischen Gruppenangebote für Kinder, Jugendliche und die Bewohner des Theresien-Stifts finden einmal im Monat statt. Das Projekt wurde bereits dreimal durchgeführt und gefördert. Dabei wurde bei den dementiell veränderten Menschen festgestellt, dass durch den Kontakt mit der Musik und den Kindern ihre innere Lebendigkeit geweckt wurde und sie während den Musikstunden deutlich aktiver als sonst waren.

Auch im diesem Jahr freut sich die Sankt-Martinus-Stiftung, das Interkulturelle Frauenfest im Sommer 2016 im Pfarrheim St. Maria Magdalena in Geldern zu unterstützen. Das Fest wird organisiert vom Caritas-Centrum Geldern in Zusammenarbeit mit der Familienbildungsstätte und der Stadt Geldern. Ziel des Projektes ist, dass Frauen mit unterschiedlichen Nationalitäten und aus unterschiedlichen Kulturen zusammengeführt werden und gemeinsam einen Tag der Begegnung gestalten. Im Mittelpunkt steht dabei der Austausch zwischen verschieden Nationen sein, ebenso sollen Kulturbedingte Hemmschwellen abgebaut werden. Das Interkulturelle Frauenfest findet bereits seit über 10 Jahren statt und hat sich als fester Bestandteil der interkulturellen Arbeit etabliert.

Seit gut einem Jahr haben sich im Rahmen des Projektes 30 Bürgerinnen und Bürger zusammengefunden, die im Barbaraviertel Geldern eine Initiative zur Verbesserung der Lebensqualität auf den Weg gebracht haben. Initiiert wurde die „Bürgerinitiative Barbaraviertel“ durch die Caritas und die katholische Kirchengemeinde St. Maria-Magdalena. Unterstützt wird die Initiative inzwischen auch durch den Seniorenbeirat und die evangelische Kirchengemeinde. Bei regelmäßigen Treffen und Aktivitäten kommen die Menschen im Stadtteil zusammen, um die Gemeinschaft zu stärken und durch bürgerschaftliches Engagement zu fördern.